So. 23. Juni 2013 - Déjà-vu in Helsinki

So. 23. Juni 2013 - Etappe Turku - Helsinki (mit der Bahn) - Wetter 24 Grad sonnig

Ein großer Vorteil

meiner Art zu reisen ist, dass ich an keinen Reiseveranstalter und ein entsprechendes Programm gebunden bin. Im Rahmen meiner Möglichkeiten kann ich tun und lassen was ich will.

Somit hatte ich mich kurzfristig um entschieden und bin die letzten Kilometer bis nach Helsinki mit dem Zug gefahren.

Nach den atemberaubenden Etappen und wunderbaren Eindrücken der vergangenen Tage könnte mir die Strecke entlang der Hauptstraße nicht mehr viel bieten. Und auch Wälder habe ich mehr als genug gesehen. Jetzt habe ich hier in der finnischen Hauptstadt "Helsinki" mehr Zeit zur Verfügung. Und auch hier gibt es jede Menge zu entdecken.

Am frühen Nachmittag bin ich nach 2 stündiger Zugfahrt in "Helsinki" eingetroffen. Auch die Radmitnahme im IC war kein Problem. Man reserviert den Radstellplatz mit dem Kauf der Fahrkarte.

" ... einer der zahlreichen Straßenmusikanten "

Die finnische Hauptstadt empfing mich mit strahlendem Sonnenschein. Auf den ersten Blick macht "Helsinki" einen interessanten, lebhaften Eindruck.

Ein wenig habe ich mich im Zentrum aufgehalten und umgesehen. Dann habe ich mich auf den Weg zu meiner nicht weit entfernten nächsten Unterkunft für nächsten Tage gemacht.

" ... der berühmte Dom von Helsinki "

Vorbei am Dom führte mich meine Route wieder an´s Wasser  in den Stadtteil "Katajanokka", einer maritimen Hafengegend.

" Willkommen in Helsinki "

" Die Brücke der Verliebten "

Ja und dann kam es wie es kommen musste !
Manch einer wird schmunzeln :-)

Wieder bin ich im Gefängnis gelandet.  Déjà-vu in Helsinki. Muss ich denn jetzt immer in den europäischen Hauptstädten im Knast übernachten?

Aber wenn ich mal ehrlich bin, so schlecht ist diese Location nun auch wieder nicht.

Immerhin befinde ich mich im "Best Western Premier Hotel Katajanokka".

Der älteste Teil dieses Spitzen Hotels stammt aus dem Jahr 1837, während das Hauptgebäude im Jahr 1888 erbaut wurde. Das Gebäude diente früher als Haftanstalt und Untersuchungsgefängnis. Die Anlage wurde 2002 geschlossen. Der zentrale Innenhof, die roten Backsteinmauern und die hohe Parkmauer sind denkmalgeschützt und erinnern an die lange und wechselvolle Geschichte des Gebäudes.Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen öffnete ein erstklassiges und modernes Hotel im Mai 2007 seine Pforten.

" ... freundliche Rezeptionistin in typischer Berufsbekleidung "

" Souveniers des Hotels .... ich könnte ja mal :-) "

" Restaurant Jailbird im Kellergewölbe "

Morgen werde ich zu erst einmal eine Staderkundung mit dem Rad unternehmen, die Wetteraussichten für die nächsten Tage versprechen weiterhin herrliches Sommerwetter.