Montag, 29. September 2014

26. - 29. September 2014 - Die Tage in Rom

" .... ob da wohl Caesar anruft ? "

Die Tage in Rom

waren anstrengend aber vor allem spektakulär. Mehrere Tage habe ich meine Streifzüge durch die ewige Stadt gemacht und dabei so vieles erlebt und einen großen Teil der historischen Sehenswürdigkeiten angeschaut. Strahlende Sonne, bei ca. 30 Grad sehnte man sich oft nach Schatten und Abkühlung. Einen Tag habe ich Rom mit dem Fahrrad erkundet und auch Wege abseits des Touristenrummels gefunden. Aber auch mit dem Sightseeingbus, der Metro und häufig per Pedes war ich unterwegs. Viele Cappuccino, leckere Pasta, Pizza, das leckere Eis und viele andere Spezialitäten .... ich habe es mir gut gehen lassen :-)

Die Hauptstadt Italiens ist eine Metropole wie aus dem Bilderbuch, oft überwältigend und atemberaubend. Aber auch die Vatikanstadt, das Herz einer der Weltreligionen ist unbedingt eine Reise wert. Hier habe ich u.a. die vatikanischen Museen, die weltberühmte sixtinische Kapelle und natürlich den Petersplatz und Petersdom besucht. Hoch oben von der Kuppel hat man einen grandiosen Blick über die Stadt.

Nun möchte ich hier aber keinen Reiseführer über Rom schreiben, wenn man Google bemüht findet man zum Stichwort Rom sagenhafte 428 Millionen! Einträge. Also gibt es wie so oft einige Impressionen.
" .... entlang der alten Stadtmauer "



" Vatikan - Petersplatz ....."
" .... in seiner ganzen Pracht"

Das Kolosseum

in dem größten antiken Bauwerk Roms konnten seinerzeit rund 50.000 Zuschauer einem zweifelhaften Unterhaltungsprogramm aus Brot und Spielen beiwohnen. Die Zahl der bei Gladiatorenkämpfen, Tierhetzen, inszenierten Seeschlachten und Hinrichtungen umgekommenen Menschen geht vermutlich in die Hunderttausende. Heute gilt es als Monument gegen die Todesstrafe. Sobald irgendwo auf der Welt ein Todesurteil ausgesetzt oder die Todesstrafe abgeschafft wird, erstrahlt die steinerne Arena in grünem Licht.






Vatikanstadt, Vatikanische Museen, Petersplatz und Petersdom

Majestätisch und brillant weiß leuchtend, so thront der Petersdom im Zentrum der Vatikanstadt inmitten von Rom. In dem gewaltigen Sakralbau finden mehr als 60.000 Besucher Platz. Hier hält der Papst seine Messen. Die prachtvolle Ausstattung mit Meisterwerken "Michelangelos" und der Panoramablick über Rom sind Highlights einer Romreise.


" Schweizer Garde "

" ... auf dem Petersplatz während der Sonntagsmesse "





" ... in den vatikanischen Museen "






" ... grandiose Aussicht von der Kuppel des Petersdom "


" Der Aufstieg zur Kuppel ersetzt das Fitnessstudio ..... "

" .... 320 Stufen sind zu bewältigen "





Die zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten,
spanische Treppe, Foro Romano, Piazza Navona, Fontana di Trevi, Engelsburg, der Tiber ..........


Für einen Aufenthalt in Rom sollte man mindestens 3 Tage einplanen, es gibt sehr viel zu sehen und oft muss man auch lange Wartezeiten bei den Sehenswürdigkeiten einplanen.

Man kann die Highlights gut zu Fuß abklappern, bequemes Schuhwerk ist zu empfehlen :-)




" ... im Foro Romano "

" Spanische Treppe "

" Engelsburg "


" Der Tiber "




" Piazza Navona "

" ... in den Gassen Roms "

" ... Finger weg von den Markenfälschungen, das kann beim Zoll sehr teuer werden "






Mittwoch, 24. September 2014

Dienstag, 23. September - Durch Umbrien nach Spoleto - Mittwoch, 24. September - Terni und die Wasserfälle


Dienstag, 23. September - Etappe "Assisi" - "Spoleto"


Die nächsten beiden Tage fasse ich zusammen. Zeitig habe ich in dem schönen Hotel in "Assisi" ausgecheckt, natürlich nicht ohne ein ordentliches Frühstück, welches für italienische Verhältnisse mehr als ordentlich war. Geplant hatte ich meine Etappe heute bis "Spoleto", einer 18.000 Einwohner Stadt in Umbrien.

Die ersten 10 km verliefen in einer rasanten Abfahrt in das Tal, die weitere Fahrt verlief durch reizende Orte wie die mittelalterliche Stadt "Spello" und auch "Bevagna". In "Bevagna" bin ich in den alten Ortskern in´s Centro geradelt und habe eine kleine Pause eingelegt. Bislang bin ich auf dieser Reise noch nicht vielen Reiseradlern begegnet, hier in "Bevagna" traf ich auf ein holländisches Ehepaar, die auch mit ihren Rädern nach Rom unterwegs waren.
" Smalltalk mit den Holländern in Bevagna "
Hinter "Bevagna" wurde es wieder kräftezehrend, es folgte ein kilometerlanger Anstieg in die sehenswerte Hügelstadt "Montefalco" mit Steigungen bis zu 11 - 13 Prozent. Ab und zu habe ich eine Verschnaufpause eingelegt. Entschädigt wurde ich durch sehr ruhige Gebirgsstraßen und teilweise grandiose Ausblicke.

Hoch oben in "Montefalco" habe ich mir erst ein paar Stücke Pizza und leckeren Cappucino gegönnt. Überhaupt sind die Preise in den kleinen Trattorias in denen leckere einfache Speisen zubereitet werden sehr günstig. Während in "Florenz" teilweise kräftig zugeschlagen wird und ein Cappucino schon mal 4,50 € kosten kann, bezahlt man hier auf dem Land dafür 1,20 €.



" Der lange Aufstieg nach Montefalco "


In "Montefalco" hatte ich den höchsten Punkt des Tages erreicht und wieder wurde ich mit einer herrlichen Abfahrt belohnt.


" Blick auf Spoleto - Rocca Albornoziona , nebenan die Ponte della Torri "

" Basilica di San Pietro - Der Ausblick aus meinem Hotelzimmer "
Die letzten 25 km bis "Spoleto" waren kurzweilig und am Nachmittag bin ich wieder in einem schönen Hotel im Ort abgestiegen.

Mittwoch, 24. September - Etappe "Spoleto" - "Terni" - Ausflug "Marmore Wasserfälle"


Wieder führte mich meine heutige Strecke gleich von Beginn an bergauf. Die nicht enden wollende mehr als 10 km lange Bergstrecke führte allerdings durch eine fantastische Berglandschaft. Entlohnt wurde ich wieder mit einer traumhaft rasanten Abfahrt, das Leben kann so schön sein :-)

Natürlich habe ich auch wieder eine Mittagspause eingelegt und mein Fahrrad wurde aufmerksam von der örtlichen Polizia begutachtet. Die Herren ließen es sich gut gehen und stärkten sich mit belegten Paninis und löschten ihren Durst, immerhin mit deutschen Becks Bier. Angeregte Pläuschen mit dem Wirt und auch mir wurde freundlich und anerkennend zugewunken (ich saß ein Stück weiter in einem kleinen Café). Dem durchrasenden Verkehr auf dieser Gebirgsstraße schenkten sie keine Beachtung :-)





" La dolce Vita - Becks und Panini :-) -  Kollege sitzt links am Tisch "


Nach nur 40 aber zum Teil extrem anstrengenden Kilometern bin ich am frühen Nachmittag in "Terni" angekommen. Jetzt ist die Unterkunftsdichte nicht mehr so hoch  und außerdem muss ich ""bummeln". Ich bin meinem Zeitplan mindestens einen Tag voraus und kann erst frühestens Freitag in meiner reservierten Unterkunft in Rom einchecken.

Im Hotel (das ich wieder kurzfristig von unterwegs gebucht hatte) wurde ich wieder freundlich empfangen, habe mein Gepäck abgelegt und den Nachmittag noch für eine weitere Radtour genutzt. Mein Ziel die Marmore - Wasserfälle, 7 Kilometer entfernt von "Terni". Menschenmassen und Stau sind hier bei den mächtigen Wasserfällen keine Seltenheit. Einst künstlich angelegt dienen sie heute zur Stromgewinnung. Der Zutritt ist kostenpflichtig, allerdings kann man sie auch von der Straße aus sehr gut sehen. An dem großen Parkplatz findet man allerlei Touri-Nepp und uch ein Fast-Food Restaurant darf nicht fehlen. Bei der Fahrt zu den Wasserfällen kommt man an riesigen Industrieanlagen von ThyssenKrupp vorbei. Die Wasserfälle werden nur zu bestimmten Zeiten betrieben und dank meines Hoteliers wusste ich, dass dieses zwischen 16:00 und 17:00 Uhr der Fall war.


" Cascata delle Marmore "
Zurück im Hotel habe ich erst einmal meine Hausaufgaben nachgeholt und diese Zeilen geschrieben.

Bis zum Ziel "Rom" ist es nicht mehr weit. Möglicherweise erspare ich mir die letzte Etappe und nehme morgen von hier den Zug nach Rom. Eine Unterkunft wird sich finden und ich habe einen Tag mehr Zeit für die berühmte Stadt. Immerhin möchte ich ja u.a. auch Rom erradeln.

Fortsetzung folgt ...............