Donnerstag, 27. Juni 2013

Do. 27.06.2013 - Streifzüge in und um Tallinn

Do. 27.06.2013 - Tallinn "Hopp On - Hopp Off" - Estnisches Freilichtmuseum - Meeresmuseum "Lennusadam" - Wetter 23 Grad bewölkt

Ein glückliches Ende?

Auf jeden Fall ! Meine fantastische, abenteuerliche Reise durch drei europäische Länder, wenn man Aaland als eigenständig zählt vier und drei europäische Hauptstädte nähert sich dem Ende.

Aber noch ist lange nicht Schluss,
ich möchte noch von meinen Erlebnissen in Tallinn erzählen. Wie so oft kann ich nur auszugsweise berichten und einige Bilder zeigen.

Bereits gestern hatte ich mir in der Touristinformation eine "Tallinn Card" gekauft. Diese Karte im Checkkartenformat kostet 24,00 € und ist eine "Alles in einem Karte". Anerkannt an fast 100 Stellen bietet die Karte eine einfache und preiswerte Weise die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Sämtliche Museumsbesuche sind gratis, ebenso die Fahrt mit den Sightseeingbussen und dem öffentlichen Nahverkehr.

Also ist Achim mal wieder am Morgen in den "Hopp On - Hopp Off" Bus geklettert und meine erste Exkursion führte mich in den Stadtteil "Rocca al Mare", was so viel wie "Fels am Meer" bedeutet, gefahren.

Hier befindet sich das größte Freilichtmuseum Estlands.

Ab Mai 1957 ließ die Tallinner Stadtverwaltung in Rocca al Mare ein großes Freilichtmuseum für estnische Landkultur anlegen. 1964 wurde das Estnische Freilichtmuseum (estnisch Eesti Vabaõhumuuseum) offiziell eröffnet. Es hat heute eine Fläche von 84 Hektar. Das Freilichtmuseum präsentiert alte estnische Gutshöfe, Bauernhäuser, Fischerunterkünfte und Windmühlen aus allen Regionen Estlands. Die 79 Gebäude zeigen das ländliche Alltagsleben und die estnische Landkultur von 1750 bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit zahlreichen Gerätschaften und Inventar.
Das Freilichtmuseum ist in vier Teile untergliedert: Westestland (Lääne-Eesti), Nordestland (Põhja-Eesti), die estnischen Inseln (saared) und Südestland (Lõuna-Eesti). Hauptattraktionen sind der Hof von Sassi-Jaani mit der typischen estnischen Riegenwohnung (rehielamu) von 1766/67, mehrere historische Windmühlen, der Fischerhof von Aarte vom Ende des 19. Jahrhunderts und die Schänke von Kõlu (Kõlu kõrts, 1842–46).

Neben vielen weiteren original erhaltenen Häusern und einigen Ausstellungsräumen sind eine Holzkapelle aus dem westestnischen Sutlepa (Sutlepa kabel), eine Schule (Kuie koolimaja, 1887), traditionelle estnische Landschaukeln (kiigud), Rauchsaunen sowie ein Spritzenhaus (pritsikuur, 1928) ausgestellt.



" ..... lecker, lecker "








" Holzkirche "




Nach dem Museumsbesuch führte mich mein Weg wieder zurück Richtung Innenstadt. Hier am innerstädtischen Ufer wurde am 12. Mai 2012 ein neues Museum für Meereskunde errichtet, das "Seaplane Harbour Museum Lennusadam"

Für das neue Museum wurde ein aus der Zarenzeit stammender Hangar für Wasserflugzeuge umgestaltet.

Besucher finden dort alles rund um die Geschichte der Seefahrt. Die 6500 Quadratmeter große Ausstellungsfläche gestattet einen freiem Blick auf das Meer. Das Budget für die Umgestaltung der alten Flugzeughalle wurde um mehr als 2 Millionen Euro überzogen, aber das Ergebnis lässt sich sehen. Die estnische Schifffahrts- und Seekriegsgeschichte wird im Seaplane Harbour mit Hilfe einer modernen, visuellen Sprache erzählt. Das Museum bietet spannende maritime Erlebnisse für die ganze Familie. Die Besucher können sogar mit ihrem eigenen Boot vor dem Museum anlegen.

Fliegerhafen Tallinn vor dem 1. Weltkrieg
In dem Museum werden unter anderem das Wasserflugzeug „Short 184“, das legendäre U-Boot „Lembit“, der historische Eisbrecher „Suur Tõll“ in Originalgröße und ein Schiffswrack aus dem 16. Jahrhundert, das rund 100 Jahre älter als die berühmte “Vasa” im Stockholmer Vasa-Museum sein soll, zu sehen sein. Außerdem können Interessierte einen Flug über Tallinn, eine Fahrt auf dem U-Boot oder eine Navigationsfahrt in der Tallinner Bucht virtuell miterleben. Das 600 Tonnen schwere Kriegsschiff „Lembit“ war im Frühjahr 2011 das älteste noch aktive U-Boot der Welt.





" ... nicht viel Platz in solch einem U-Boot "



" Dampf-Eisbrecher „Suur Tõll“ "
Die Zeit verflog wieder im Nu und den Rest des schönen Tages habe ich in der Altstadt verbracht.





" Unterwegs getroffen, ein Kollege :-)
ein sehr sympatischer französischer Reiseradler auf Tour "


" ... für dieses Foto bin ich mehr als 130 Stufen in den Rathausturm gekraxelt "






3 Kommentare:

  1. Hey Achim!
    Thanks for nice pictures! Continue to discover new places with you:) My favorities are from Old Town and open air museum.
    Best wishes,
    Marina

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  2. Hallo Achim, ja ,ja wenn einer eine Reise tut, dann hat er........ .
    Schade das deine tollen Berichte und Fotos sich schon wieder dem Ende neigen.
    Freue mich schon auf nächste Woche, dann kannst Du sicher noch mehr erzählen.Komm gut nach Hause
    Dein Holzwurm

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  3. Hallo Achim,
    auch ich finde es schade, dass Deine Reise schon wieder zu Ende geht. Man kann sich an die tollen Berichte
    echt gewöhnen, jeden Tag ein neues Highlight.
    Ich wünsche Dir eine gute Heimreise.
    Lg Berie

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