Donnerstag, 20. September 2012

Mi. 19.09.2012 - Der königliche Kanal


Mittwoch, 19. September 2012 – Toulouse – Carcassonne

Seit 1996 gehört der Canal du Midi zum UNESCO-Weltkulturerbe.

„Der Canal du Midi (deutsch Kanal des Südens; ursprüngliche Bezeichnung: Canal royal en Languedoc, deutsch Königlicher Kanal im Languedoc) verbindet Toulouse mit dem Mittelmeer bei Sète.
Er ist 240 km lang und verläuft über den Sattel zwischen den Pyrenäen und dem französischen Zentralmassiv. Von Toulouse aus führt er in südöstlicher Richtung zunächst aufwärts bis zur Scheitelhaltung von Naurouze (Seuil oder Col de Naurouze, deutsch Pass von Naurouze im Lauragais, dann abwärts in Richtung Mittelmeer nach Carcassonne. Hier ändert er seinen Verlauf auf Nordost bis Ost, erreicht Béziers, den Heimatort seines Erbauers Pierre-Paul Riquet, danach die Stadt Agde und mündet schließlich in den Étang de Thau. Nach Überquerung dieser Lagune erreichen die Schiffe, die den Kanal benützen, die Stadt Sète und damit das Mittelmeer.“




" Die wollten mich nicht vorbeilassen "
Und ab  „Toulouse“ sollte dieser berühmte Kanal mein ständiger Begleiter sein.
Morgens in „Toulouse“ hatte ich mich recht schnell orientiert und bei zunächst kühlerem aber sonnigem Wetter setzte ich meine Reise fort. Zeitweise habe ich die Einsamkeit und Stille an dem Kanal sehr genossen und meine Fahrt war kurzweilig und ich hatte einen neuen Begleiter, Rückenwind ! So ließ es sich radeln und bereits am frühen Nachmittag, nach 70 km hatte ich mein eigentliches Tagesziel „Castelnaudary“ erreicht. Mir war es noch zu früh meinen Radlertag zu beenden und ich beschloss bis „Carcassonne“, der berühmten Stadt mit der mittelalterlichen Festungsanlage durchzufahren. 
So habe ich in "Castelnaudary" nur eine kleine Pause gemacht und im Supermarché  meine Vorräte aufgefrischt.

Bis "Castelnaudary" war die Qualität des Weges hervorragend die letzten 40 km bis "Carcassonne" wurden immer naturbelassener, teilweise ging es über Stock und Stein. Dennoch ließ es sich bewältigen und spätestens hier zeigte sich mal wieder, dass mein "Off Rohler" das perfekte Rad ist. Für so etwas ist es gebaut!

Vor "Carcassonne" lichteten sich die Bäume entlang des Kanals und ich hatte auch einmal einen Blick in die Umgebung. Auch hier gibt es wieder riesige Weinanbaugebiete und die blauen Trauben sind fast bereit zur Lese. 
" Wein und nochmals Wein "

" Der Radweg ist bestens ausgeschildert :-) "
Gegen Abend, nach 111 km habe ich die Stadt erreicht und mich wiederum im Hotel einquartiert. Wieder für zwei Nächte, da ich mir morgen unbedingt die „Cíte von  Carcassonne“ und die dazugehörige Burg ansehen möchte.

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