Um 20:10 ging mein Zug. Einmal umsteigen und ich war in Göttingen. Die Wartezeit bis zum Eintreffen habe ich dann noch mit einem kleinen Nachtmahl bei Burgerking überbrückt. Tatsächlich traf ich auf dem Bahnsteig auf ein Pärchen, welches auch mit bepackten Rädern an die französische Atlantikküste unterwegs ist. Die freundliche Zugbegleiterin teilte mir gleich mit, dass der Schlafwagen wegen technischer Mängel ausgefallen sei. Na somit hatte ich ein komplettes Liegewagenabteil für mich und konnte zwischen 6 Klappkojen wählen. So brauste der Zug über Saarbrücken und Metz nach Paris und ich hab mal versucht ein wenig zu schlafen. Leider gab es noch eine Verspätung von ca. 1 Stunde. und gegen 11:00 Uhr morgens war ich am Ziel, am "Gare de lést". Rad ausladen, Gepäck anbringen .... Paris ich komme!
. Paris hat mich mit Regen und kühlen Temparaturen empfangen, so dass ich auf meiner Radeltour durch die Stadt zum gebuchten Hotel richtig nass geworden bin. Macht ja auch Sinn, wenn die Regenkleidung in den Radtaschen verstaut ist. Somit bin ich dann auf direktem Wege zu meinem Hotel im Stadteil Montparnasse geradelt. Schon so manche Sehenswürdigkeit lag auf meiner Route, allerdings galt meine Konzentration mehr dem chaotischen Verkehr als den Schönheiten der Stadt.
Einmal über die Seine, einen Blick auf den Eiffelturm, der Tour Montparnasse und dann hatte ich mein Hotel erreicht. Das Fahrrad ist sicher in der Tiefgarage untergekommen und ich habe eine akzeptable Unterkunft, mal wieder in einem der "Ibis Hotels".
"Das berühmeteste Wahrzeichen Paris" |
"Tour Montparnasse" |
Nun denn, so schnell wollte ich ja nicht aufgeben und dem Pariser Wetter noch eine 2. Chance geben. Außerdem hatte ich ja den Nachmittag Zeit, Paris ist teuer und man will ja etwas sehen für sein Geld :)
Also habe ich es einmal mit der Metro versucht. Einmal umsteigen und ich war am Eiffelturm.
Hier war erwartungsgemäß einiges los. Zur Zeit sind 2 der 3 Aufzüge außer Betrieb und für einen Aufstieg ist mit Wartezeiten bis zu 2 Stunden zu rechnen. Nö, das muss ich nicht haben, reicht ja auch wenn ich ihn von unten gesehen habe.
Ich bin noch ein wenig spazieren gegangen, habe alles auf mich einwirken lassen und so langsam machte sich auch die Müdigkeit nach der langen Anreise bemerkbar. Also wieder in den Pariser Untergrund, per Metro zurück nach "Montparnasse". In einem der zahlreichen Straßencafes habe ich mich noch ein wenig gestärkt.
Die Wetterprognose für morgen sieht schon mal besser aus, anscheinend wird es trocken, wenn auch relativ kühl sein. Dann werde ich die Pariser Sehenswürdigkeiten mit dem Rad erkunden.
Für heute ist erst einmal Feierabend.
"Wer will noch mal auf den Turm?" |
"Im Untergrund" |
"Ich bin nicht der einzige Radler hier" |
Hallo Achim, ich wünsche dir eine schöne Tour und ich schaue jeden Tag nach ob du einen neuen Reisebericht geschrieben hast. Auch hier ist das Wetter durchwachsen. Heute sind es nur 11 Grad. Wünsche dir immer genug Luft im Reifen und das du alles unbeschadet überstehts, damit es in der Küche wieder Currywurst gibt.
AntwortenLöschenGruß
Ulli
Hallo Achim, viele Grüße aus der Wasserstadt schickt dir deine Lieblingsschwester.Bei Muttern ist alles ok. Ich hab heute mit Ihr gesprochen. Stell dir vor sie vermisst dich schon ( wer´s glaubt!)
AntwortenLöschenAnsonsten bleib sauber. Gruß + Kuß.
Hallo Ulli, danke für die netten Wünsche und Dein Interesse.
AntwortenLöschen@ Schwesterlein, auch Dir Dank für die Grüße. Grüße zurück. Du wirst es kaum glauben, meine ersten Magneten habe ich auch schon :).
Hallo Achim, lese gerade deinen Bericht von Montag und Dienstag. Bei uns sind es die letzten beiden Tage über 25 Grad - auch kein Radlerwetter. Aber immer ja noch besser als bei dir.
AntwortenLöschenTolle Berichte und sicherlich eine wunderschöne Landschaft. Am Sonntag geht es bei uns auch los ins Altmühltal. Ich hoffe das Wetter bleibt trocken, dann werden wir bestimmt auch eine schöne Radtour haben. Weiterhin schönen Urlaub und viele positive Erlebnisse.
Gruß
Ulli