La Canal du Rhone au Rhin
Auch mal nicht schlecht, nicht groß auf GPS oder Karte achten zu müssen. Die heutige Strecke verlief entlang des Kanals mit Ziel Mülhausen. In Montbeliard hatte ich zunächst Schwierigkeiten auf die Route zu kommen und ich habe es geschafft, mich zu verfahren. Es ist nicht immer leicht aus den Städten heraus zu finden, zumal es auch viele Einbahnstraßen gibt. Auch der morgendliche Autoverkehr ist nicht zu unterschätzen. Wenn man dann erst wieder in der Natur angekommen ist, läuft es wie von selbst.
In der Nacht hatte es geregnet aber morgens war alles trocken. Die heutigen Temperaturen lagen bei ca. 18 Grad und auch die Sonne hat sich ab und an blicken lassen.
Ich konnte es heute ruhig angehen lassen, meine Strecke bis Mulhouse waren nur ca. 60 km. Einmal kam ich an einen Punkt wo der Radweg komplett gesperrt war. Sollte ich den Umweg über die Hauptstraßen fahren? Ich habe die Sperre ignoriert und siehe da, ich kam durch. Der Grund für die Barriere waren Mäharbeiten am Radweg.
Obwohl die Strecke recht eintönig verlief, gab es doch einiges zu sehen. Der Kanal mit seinen vielen Schleusen, ab und an ein kleiner Hafen und viele kleine Ortschaften am Wegesrand.
Meine Mittagspause habe ich dann bei einem kleinen Imbiss an der Kanalroute verbracht und ein leckeres Sandwich mit gebratenen Würstchen bekommen. Die freundliche Madame hatte da einen kleinen Imbisswagen und was soll ich sagen, es war sehr lecker und günstig. So etwas wünscht man sich als Radler öfters.
Nach weiteren Kilometern kam die Stadt Mulhouse, Mülhausen in Sicht. Schon von weitem sah ich die Kirchtürme der historischen Altstadt. Somit hatte ich mein Tagesziel erreicht und mich hier niedergelassen.
Ich bin auch gleich in das Zentrum geradelt und muss sagen, dass Mulhouse wieder eine sehr schöne Stadt auf meiner Reise ist. Besonders reizvoll ist die historische Altstadt mit dem Rathaus, dem Hotel de Ville.
" Mülhausen in Sichtweite " |
"Hotel de Ville - Rathaus" |
" Wilhelm Tell " |
Wie ich da so auf dem Marktplatz meine Fotos geschossen habe, saß vor dem Portal der Kirche ebenfalls eine Reiseradlerin und gönnte sich ein Bier auf ihre fast abgeschlossene Tour. Wir haben ein wenig geplaudert und noch gemeinsam etwas getrunken. Wieder eine nette Begegnung.
Morgen werde ich das wunderschöne Frankreich verlassen. Noch ca. 50 km und ich bin in Basel und steuere somit auf den Rheinradweg zu. Nicht mehr lange und ich kann sagen:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen