Samstag, 14. Mai 2011

Garmin "GPS Map 60csx" - Garmin Kundendienst

"klick auf das Bild zum Vergrößern"
Seit gut 2 Jahren bin ich stolzer Besitzer eines "GPS Map 60 csx" von Garmin und seitdem begleitet mich dieser zuverlässige GPS Empfänger auf meinen Radreisen.
Das Gerät überzeugt auf der ganzen Linie. Neben der Navigationsfunktion dient es auch mit etlichen anderen nützlichen Hilfsmitteln. Dank den zahlreichen so genannten "POI´" (Points of Interest), die auf der entsprechenden Kartensoftware, z.B. "NT Europe" vorhanden sind, habe ich unterwegs die Möglichkeit Unterkünfte, Bahnhöfe, Campingplätze und vieles mehr zu finden.
Auf die etlichen Möglichkeiten eines (dieses) GPS möchte ich hier nicht näher eingehen. Ich gebe meines jedenfalls nicht wieder her :). Oder doch? Leider war mein Gerät nach gut 2 Jahren defekt. Das äußerte sich darin, dass es sich nur noch mittels Kugelschreiber oder anderer Hilfsmittel ein - oder ausschalten ließ, sprich der Einschaltknopf hatte sich fast in das Innere des Gehäuses verabschiedet, so dass kein Druckpunkt mehr vorhanden war. Und jetzt kommt die Firma Garmin in´s Spiel. Ein Anruf beim Support war vielversprechend. Ich erhielt eine sogenannte RMA Nummer und der freundliche Herr am Telefon bat mich das Gerät einzuschicken. Garmin verspricht eine Höchstreparaturdauer von 24 Stunden. Gesagt getan und was soll ich sagen, zwischen Versenden meines Gerätes zum Kundendienst von Garmin und Rückerhalt lagen 6 Tage incl. Wochenende. Zwischendurch wurde ich immer wieder per EMail auf dem laufenden gehalten. Und das Beste kommt zum Schluss, ich erhielt von Garmin ein nagelneues kostenloses Ersatzgerät. Das nenne ich Kundenservice - nix Servicewüste Deutschland - Danke Garmin!
Wer sich einmal über die Produkte von Garmin informieren möchte kann dieses Hier tun.

Sonntag, 8. Mai 2011

Ostertour - So. 24.04.2011 - Brückenradweg/West - Osnabrück/Bremen

Nach einer geruhsamen Nacht in dem netten Hotel in Lohne und einem reichhaltigem Frühstücksbuffet habe ich mich gegen 08:00 Uhr wieder auf den Weg gemacht. Bereits gestern ist mir aufgefallen, wie wenig Radfahrer, Reiseradler hatte ich bis jetzt keine getroffen, zumindest auf meiner Strecke unterwegs waren. Da haben wohl doch die meisten das schöne Wetter zum Grillen im heimischen Garten genutzt oder sind zum Osterfeuer marschiert. Sei´s drum, so hatte ich die herrliche Natur und die Straßen und Wege fast für mich allein. Nur wenige Kilometer sind  von Lohne bis Vechta zurückzulegen. Die Routenplanung des Brückenradweges führt nicht direkt durch die Kreisstadt und somit bin ich östlich durch das "Vechta Moor" an ihr vorbeigeradelt. Hier ist Erdölgebiet und vereinzelt sieht man die Pumpen.

"Erdöl"
Etliche Kilometer lang führte der Radweg jetzt durch die Weite des Moores im Naturpark Wildeshauser Geest. Das nächste Etappenziel auf meiner Route war der Ort "Goldenstedt" und tatsächlich bin ich bei einer kleinen Kaffeepause einem Ehepaar begegnet, die so wie ich auf Tour waren. Die beiden waren mit ihren bepackten Rädern ebenfalls nach Bremen unterwegs um dann auf den "Weserradweg" mit Ziel Nordenham zu stoßen. Nach ein wenig Erfahrungsaustausch unter Reiseradlern trennten sich unsere Wege, zumal sie eine andere Route nach Bremen nahmen als ich. Es ist immer wieder schön einmal Gleichgesinnte zu treffen.





Ein wichtiger Ort im Naturpark Wildeshauser Geest ist der staatlich anerkannte Erholungsort/Flecken Harpstedt. Die Ostroute des Brückenradweges führt direkt durch den Ort, die Westroute geht westlich an Harpstedt vorbei und so dauerte es nicht lange und ich befand mich in "Amerika".















Das nächste Highlight auf meiner Tour war das Brücken - und Steigbauwerk "Ozeanbrücke". Sie führt nördlich von Harpstedt durch das "Delmetal" über die "Delme".






"Ozeanbrücke"



Jetzt führte mich der Radweg durch herrliche Waldgebiete. Kurz hinter Harpstedt hatte ich den Knotenpunkt mit der Verbindung zur Ostroute erreicht. Ab dort folgt der Brückenradweg, der ja eigentlich ein Rundkurs ist einer einheitlichen Route und verläuft über "Heiligenrode" und "Stuhr" bis "Bremen".






"Flughafen Bremen"
Die weitläufige Gemeinde "Stuhr" liegt vor den Toren der Stadt Bremen. Am Flughafen hatte ich das Gebiet der Freien und Hansestadt erreicht. Dank guter Routenführung und Ausschilderung war es kein Problem die Innenstadt zu erreichen. Und dann dauerte es auch nicht mehr lange und ich stand auf der "Wilhelm-Kaiser-Brücke" die über die Weser führt. Besonders hier verbreitet die Weser ihr maritimes Flair.



Selbstverständlich habe ich noch eine Runde über den Marktplatz gedreht, die beiden Wahrzeichen der Stadt, die "Bremer Stadtmusikanten" und den "Roland" besucht, mich mit leckerer Bratwurst gestärkt um dann die letzten Kilometer zum Hauptbahnhof zu radeln wo ich gegen 17:00 Uhr die Heimreise mit dem Zug antrat.


"Der Roland"
"Am Ziel - Der Bremer Hauptbahnhof"
Die heutigen Tageskilometer waren 89 km. Insgesamt kamen 172 km zusammen.
Der Brückenradweg sowohl Ost- als auch Westroute sind ein absoluter Tipp für alle die eine Empfehlung für eine abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Radtour suchen. Die Westroute hat mir persönlich noch besser gefallen als die Ostroute. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ich die Ostroute vor Jahren im Spätherbst und die aktuelle Tour im Frühjahr gefahren bin. Bei sonnigem Wetter in grüner Natur macht das Radeln ja auch doppelt Spaß. Wer die Tour, ob in Etappen oder komplett selbst einmal erleben möchte ist mit diesem Radtouren Büchlein von Bikeline bestens ausgestattet.

Samstag, 7. Mai 2011

Ostertour - Sa. 23.04.2011 - Brückenradweg/West - Osnabrück/Bremen

Ostern 2011.  Die Wettervorhersage versprach bestes Radfahrwetter, sommerliche Temperaturen waren vorhergesagt. Was sollte mich davon abhalten eine kleine Tour zu fahren. Im Oktober 2008 bin ich bereits eine Etappe des Brückenradweges geradelt, damals die "Ostroute" von Osnabrück über Diepholz/Barnstorf bis Bremen. Auch diesmal wollte ich wieder den "Bremer Stadtmusikanten" einen Besuch abstatten und zwar auf der "Westroute". Auch die Westroute beginnt in der Friedensstadt Osnabrück.
Die Etappenorte sind: Osnabrück - Wallenhorst - Bramsche - Engter - Kalkriese - Campemoor - Damme - Steinfeld - Lohne - Vechta - Goldenstedt - Harpstedt - Heiligenrode - Stuhr - Bremen.

So habe ich wieder einmal am frühen Ostersonnabend Morgen mein Fahrrad in Minden in den Zug verfrachtet und war bereits gegen 09:00 Uhr in Osnabrück. Es fiel mir nicht schwer mich in der Stadt, die ich bereits von vergangenen Radtouren kenne zu orientieren und diesmal fiel auch eine Stadtbesichtigung aus. Vom Hbf aus ist der Brückenradweg bereits ausgeschildert und mein Weg führte mich zunächst Richtung Innenstadt. Nach dem Passieren der Stadtgrenze führt der Brückenradweg durch hügeliges Gelände des TERRA.vita Naturparks Osnabrücker Land nach Wallenhorst. Zwischen Wallenhorst und dem Bramscher Stadtteil Engter führt ein kurzer Anstieg über das Wiehengebirge. Oben angekommen habe ich mir erst einmal eine kleine Rast gegönnt um dann mit gehörigem Schwung abwärts Richtung Engter zu sausen. So eine Frühlingstour ist bei schönem Wetter ein einziger Genuss, alles grünt, die Obstblüte ist in vollem Gang wie auch hier im Dörfchen Engter.


"Apfelblüte im Osnabrücker Land"
Und wie schon so oft auf Reisen gibt es auch kurioses zu bestaunen. Hier hat doch ein glücklicher Finder, seinen verschollenen Traktor wiedergefunden.


Die Streckenführung des Brückenradweges führt über durchweg gut zu befahrene Wege. Es geht entlang wenig befahrenen Landstraßen mit Radweg, oftmals führt die Route aber über gut zu befahrene Wald und Feldwege. Die Strecke ist gut ausgeschildert, so dass eine Orientierung nicht schwerfällt.




In Kalkriese galt es den Mittellandkanal zu überqueren. Kalkriese ist ein geschichtsträchtiger Ort, bekannt durch die Varusschlacht, die hier im Jahre 9 n.Chr. stattgefunden hat.

"... über den Mittellandkanal"


"... wo bitte geht´s hier nach ....?"

Bald nach dem überqueren des Mittellandkanals führte mich mein weiterer Weg durch die einzigartige Landschaft des "großen Moores". Dem Moor vorgelagert ist das Schloss "Alt Barenaue".



" gemeint sind die Tretminen aus der Landwirtschaft :)"
"Das Moor"

Mein nächstes Etappenziel auf meiner Tour war das Städtchen Damme wo ich mich erst einmal mit einem leckerem Eisbecher und Latte Machiato gestärkt habe. Von Damme bis zum "Dümmer See" sind es nur wenige Kilometer, zwar führt die Wegführung des Brückeradwegs nicht direkt am See entlang, ein kleiner Abstecher zum "Olgahafen" lohnt sich aber. Hier haben sich bei sonnigem Wetter bereits etliche Menschen mit verschiedenen Freizeitaktivitäten vergnügt.




"Olgahafen Dümmer See"
Nach diesem kleinen Abstecher folgte ich wieder meiner Route durch das Erholungsgebiet "Dammer Berge" über Steinfeld bis Mühlen. Das Örtchen Mühlen ist bekannt durch die Reiterfamilie "Paul Schockemöhle" an dessen ansehnlichen Gestüt auch der Radweg entlang führt. In Mühlen befindet sich auch ein sehr nettes kleines Landcafe, wo eine Rast bei hausgemachten Torten und Kaffee praktisch Pflicht ist :).




Für mein heutiges Etappenziel hatte ich die Stadt "Lohne/Oldenburg" ausgewählt. Die restlichen Kilometer bis dahin führten mich an der "Wasserburg/Gut Hopen" vorbei. Die Strecke bis dahin war eines der Sahnestückchen des Radfernweges.





Nach 84 Kilometern hatte ich mein Tageziel "Lohne/Oldenburg" erreicht. Nach einem Streifzug durch das reizvolle Städtchen mit seiner beschaulichen Fußgängerzone habe ich das "Hotel/Ristorante Schützenhof" aufgesucht und mich für eine Nacht bei sehr netten Italienern einquartiert. Das Hotel als auch das dazugehörige italienische Restaurant ist eine absolute Empfehlung.



"Lohne/Oldenburg"

"Mein Quartier"