Samstag, 26. Mai 2018

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Montag, 20. Juni 2016

Ägypten 2016 - Erholung und Kultur

Der Nil

eine jahrtausendealte Fluss- und Kulturlandschaft an den Kreuzungspunkten großer Zivilisationen. An den Ufern dieses größten Stromes der Erde: Zeugnisse uralter Menschheitsgeschichte, majestätische Tempelruinen und gewaltige Pyramiden, die von einer großen Vergangenheit künden. Am Horizont immer wieder: die blütenweißen Segel der berühmten Feluken, traditionsreichen Handelsseglern auf den Wassern des Nils. ─ Willkommen im Land der Pharaonen, willkommen im Ägypten!

Schon seit dem 19. Jahrhundert gilt eine Nilkreuzfahrt als luxuriöses Reiseerlebnis der Extraklasse. Und das völlig zurecht.  Die klassische Route einer solchen Reise auf dem Nil führt dabei von Luxor in Oberägypten nach Assuan und wieder zurück. Eine unvergessliche, meist sieben bis acht Tage dauernde Flusskreuzfahrt ist komfortabel und sicher. Mit täglichen Landgängen und Besichtigungstouren fährt man entlang des Nils vorbei an den beeindruckendsten Kulturdenkmälern Ägyptens, nämlich der alten Priester- und Pharaonenstadt Karnak, der Tempelanlage von Kom Ombo und schließlich dem jahrtausendealten Assuan. Hier gilt es, neben dem berühmten Philae-Tempel, auch die rund 1,5 km lange Elephantine-Insel zu besichtigen. Ein wunderschönes Flusseiland am Unterlauf des Nils inmitten einer malerischen Naturlandschaft gelegen. Sie gibt in besonderer Weise Eindruck von der urtümlichen Kraft und Schönheit dieses gewaltigen Stromes.

Am Donnerstag, 02. Juni 

bin ich zu meiner Reise nach Ägypten aufgebrochen. Diesmal blieb das Velo zu Hause, seid Jahren sollte es meine erste Reise ohne Rad werden.

Geplant hatte ich eine Kombination aus Kultur und Erholung.

Meine erste Etappe führte mich zunächst nach Luxor, von wo ich eine einwöchige Nilkreuzfahrt unternahm. Während der Kreuzfahrt unternahm ich zahlreiche Ausflüge. 

Bereits in Theben führten mich meine Exkursionen in das berühmte "Tal der Könige", wo ich einige der Grabanlagen besichtigte. 

Die eigentliche Fahrt auf dem Nil war ein einziger Genuss.

Eines der vielen Highlights war die  Stadt "Assuan" mit seinem berühmten Staudamm.

Nach einer erlebnisreichen Woche war ich zurück in Luxor. Nach dem Ausschiffen stieg ich in den Flieger nach Hurghada und verbrachte dort eine weitere schöne Woche in einem traumhaften Hotelresort.


Neben Baden und relaxen standen auch hier einiges auf dem Programm. Unter anderem habe ich Schnorcheltouren unternommen. 





Das Highlight meiner Reise folgte nach meiner Woche am Roten Meer. Am 16. Juni flog ich in die berühmte Hauptstadt Kairo. Die Tage in Kairo werden mir unvergesslich bleiben. Ein Besuch im ägyptischen Nationalmuseum lohnt sehr.

Meine Unternehmungen führten mich aber auch zu den Pyramiden von Gizeh, der Sphinx, Memphis und Sakkara.

Weitere Höhepunkte meines Aufenthalts in Kairo war die Muamed Ali Moschee, die Zitadelle, die Altstadt von Kairo, die hängende Kirche und eine Fahrt mit einem einheimischen Tourguide durch die Totenstadt und die Müllstadt von Kairo.










Am Sonntag, 19. Juni ging meine Reise dann zu Ende. Am Flughafen Kairo stieg ich in die Maschine, die mich nach einem Zwischenstopp in Athen zurück in die Heimat brachte. Ägypten ist mit Sicherheit nicht nur eine Reise wert, es gibt sehr vieles zu entdecken und ich weiß jetzt schon, dass ich in dieses wunderbare Land mit seinen netten Menschen zurückkehren werde.

Samstag, 13. Juni 2015

"Jersey" - Kleine Insel ganz groß und "La France" von der Bretagne bis zur Camargue - Mai 2015 - TEIL 2 -


Hier geht es zu Teil 1 des Reiseberichts

* Tipp: Um die Fotos größer zu betrachten, einfach mal darauf klicken

Die Via Rhôna 

(du léman à la mer) ist ein sich im Aufbau befindlicher Fernradweg von den Ufern des Genfer See bis zum Mittelmeer. Die fließende Leitschnur dieser Radreise ist die Rhône. Der Radler durchquert dabei die historischen Landschaften Savoyen und Franche-Comté.
Wenn man an das Rhonetal denkt, assoziiert man natürlich sofort saftige, grüne Weinfelder auf sonnigen Hügeln. Unterwegs bietet sich die Möglichkeit  beeindruckende Schlösser, Kirchen und Höhlen zu besichtigen. Denkmäler aus Bronzezeit und römische Ruinen sind historische Leckerbissen auf dem Weg. Durch das romantische Rhône-Tal bis zur mediterranen Provence kann man sich von der Magie des Flusses treiben lassen. Der französische Streckenabschnitt der so genannten Route du Rhône, beträgt etwa 700 Kilometer.

Höhepunkte der Tour sind zweifelsohne die historischen Städte Avignon mit dem Papstpalast und der Brücke ‘Pont St. Bénézet’, Arles und Nimes mit ihren  römischen Amphitheatern, sowie das römische Aquädukt Pont du Gard im Languedoc, eines der wichtigsten erhalten gebliebenen römischen Brückenbauwerke der Welt .

Zwei Wege zum Mittelmeer (ca. 90 bzw. 110 Kilometer)

Bei „Beaucaire“ bieten sich dem Radler auf dem Weg zu mediterranen Stränden zwei Möglichkeiten: Bleibt man dem Lauf der Rhone weiter treu, trifft man auf Arles, welches Besucher jederzeit zu einer traditionellen Corrida einlädt und die Pforte zur einzigartigen Camargue mit ihren schwarzen Stieren und rosaroten Flamingos bildet. Getragen vom Mistral erreicht man schlussendlich das für seine Miesmuschelzucht bekannte Port-Saint-Louis-du-Rhône sowie den schillernden Sandstrand Plage Napoléon. Alternativ kann man die Radtour auch über Montpellier mit seiner kontrastreichen Palette an Sehenswertem bis in die Hafenstadt Sète fortsetzen.


Tag 8 - Sonnabend, 16.05.2015 - 20° leicht bewölkt  - 81km

Etappe Lyon - St. Rambert - d´Albon

Ab Lyon wollte ich wie geplant meine Radreise entlang  der Rhône fortsetzen. Erst spät abends war ich im Hotel in Lyon angekommen. Ich wollte mich nicht lange in der Stadt aufhalten und nach einem kleinen Frühstück saß ich frühmorgens wieder auf dem Rad. In der Touristinformation erhielt ich auf Anfrage Informationen und eine kostenlose Übersichtskarte der "ViaRhôna".

"... der  Place Bellecour in Lyon, mit einer Fläche von 62.000 m² ist er nach dem Place
 des Quinconces in Bordeaux und dem Place de la Concorde in Paris der drittgrößte Platz Frankreichs "

"Das Pferd" - Ludwig XIV. in der Pose eines römischen Imperators"


" ...die viertürmige Basilika Notre-Dame de Fourvière "
Lyon" bietet ein gepflegtes Stadtbild und vor allem: es liegt an  2 Flüssen, der "Rhone" und der "Saone", die kurz nach Lyon zusammenfließen. Beide Flüsse haben schöne Promenaden mit Anlegestellen und Gastronomie. Auch die Flusskreuzer sind an beiden Flüssen zu sehen.

Der Radweg führt teilweise direkt an der Rhone auf Treidelpfaden weiter.
Später geht es leider auf die Straße.







Zunächst verlief die Route hügelig durch kleine Orte, etwa 35 km ab "Givors" wurde es flacher und der Weg verlief auf einer wunderbaren "Voie Verte" entlang des Flusses. Ab hier war auch die Ausschilderung sehr gut. 

Bei sonnigem Wetter ging es durch Wein, Obst und Gemüseanbaugebiete.

Dank Rückenwind war es eine kurzweilige Fahrt. Immer wieder einmal überquerte ich den Fluss.


" ... Wein soweit das Auge reicht "


" ... der Themenradweg wird immer wieder durch informative Beschilderungen in Szene gesetzt "

" ... entspanntes Radeln "

" ... eine der vielen schönen Rhonebrücken bei Serriers "



" Radparadiese "






Das war ein herrlicher erster Tag an der Rhône, den ich am frühen Abend in einem Hotel in "St. Rambert - d´Albon" habe ausklingen lassen.

Tag 9 - Sonntag, 17.05.2015 - 22° leicht bewölkt  - 58km

Etappe St. Rambert - d´Albon - Valence


Der heutige Tag ging so wunderbar weiter wie der gestrige aufgehört hatte. Die Route verlief zumeist auf autofreien, flussnahen Radwegen. Unterwegs konnte ich mich am Obststand mit frischen Früchten eindecken. Mitte Mai gab es bereits reife Süßkirschen. Später sollte ich selbst noch durch kilometerweite Kirschplantagen mit den um diese Zeit reifen Früchten radeln.






Die sehenswerten historischen Orte entlang der Rhône reihen sich wie die Perlen auf der Schnur. Besonders in Erinnerung behalten habe ich das Städtchen "Tournon sur Rhône", einer dieser Orte wo man sich sofort in Urlaubsstimmung fühlt. 





Unterwegs kurz vor "Valence" bin ich einem weiteren Reiseradler begegnet. Kurz angehalten und ein wenig Smalltalk :-) Der nette französische Radler Albert befand sich ebenfalls mit Velo, Anhänger und Reisegefährtin - Hundedame Valda auf Tour. Dem netten Gespann sollte ich wieder begegnen, dazu später mehr.

Ich selbst habe meine heutige Etappe in "Valence" beendet und den Nachmittag mit Erkundungen der Stadt verbracht, es mir aber auch bei Kaffee, Eis und leckerem Essen gut gehen lassen.

Die schon etwas größere 62.000 Einwohner große Stadt "Valence" gilt als nördliches Tor zur "Provence".

Tag 10 - Montag, 18.05.2015 - 30° sonnig - 96km

Etappe  Valence - Bourg Saint Andéol


" Markplatz Valence "
Bereits gegen 08:00 Uhr morgens strahlend blauer Himmel über "Valence". Heute sollte es heiß werden.

Bereits die letzten Tage bin ich ja schon reichlich von der Sonne beschienen worden. Der erste Sonnenbrand kündigte sich an. Also habe ich mir unterwegs im Supermarché ein gutes Sonnenspray gekauft und mich ordentlich eingesprüht, allerhöchste Zeit. Gerade wenn man den ganzen Tag auf dem Rad sitzt, sollte man die Wirkung der Sonne nicht unterschätzen. Ich bewegte mich jetzt immer mehr auf mein nächstes größeres Etappenziel zu, die weltberühmte Stadt "Avignon" mit ihrer vielbesungenen Brücke. Morgen sollte ich sie normalerweise erreichen.

Zunächst verlief die Route jedoch wunderschön durch kilometerlange Kirsch- und Obstplantagen. Im Sommer kann man hier u.a. die reifen Aprikosen und Pfirsiche kosten. 

Jetzt staunte ich nicht schlecht, als Mitte Mai die reifen Süßkirschen an den Bäumen hingen.


" Kirschen ohne Ende "
Auch heute wurde mir während der abwechslungsreichen Etappe nicht langweilig. Es waren wenn überhaupt nur wenige Radler unterwegs und ich hatte die Strecke und schöne Natur für mich, einer der Vorteile wenn man in der Vorsaison reist.






" ... die Via Rhona ist streckenweise fantastisch ausgebaut "
" ... ich hätte mal zählen sollen ..... "

" ... wie oft ich bereits die Rhone .... "

" ... überquert habe. "
Kurz vor meinem Tagesziel "Bourg Saint Andéol" ist es mir dann tatsächlich noch gelungen im Matsch stecken zu bleiben.
Streckenweise verläuft hier der Radweg so dicht am Fluss und war, wie mir der Hotelwirt später erzählte aufgrund heftiger Regenfälle vor Tagen total aufgeweicht. Auf dem Bild sieht es nicht so schlimm aus, wie es war. Schwere nasser Lehm, fast kein Durchkommen. Einmal abgerutscht habe ich bis zu den Knöcheln im Matsch gestanden.

Wenige Kilometer weiter war auch das wieder vergessen und ich habe in einem schönen alten Hotel direkt an der Rhone in "Bourg Saint Andéol" übernachtet. Hier zweigt übrigens auch der Weg in die "Gorges de l’Ardèche" ab, die seit 2014 zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt wurde.

Zunächst konnte ich jedoch erst einmal mich und mein Velo wieder auf Vordermann bringen.

Tag 11 - Dienstag, 19.05.2015 - 20° bewölkt - 80km

Etappe   Bourg Saint Andéol - Avignon


Früh morgens hatte es sich im Vergleich zu gestern merklich abgekühlt. Die heutige Etappe sollte mich nach "Avignon" führen. Von "Bourg St. Andiol" startete der Radweg "Via Rhona" sehr vielversprechend mit einer Via Rhona-Tafel. Schon nach wenigen hundert Metern war es damit allerdings vorbei und hier merkt man, warum sich die "Via Rhona" noch im Aufbau befindet und längst noch nicht komplett fertiggestellt ist.
Macht aber nichts, landwirtschaftlich geprägt folgte ich kleinen Straßen und fuhr durch Anbaugebiete von Aprikosen und Wein. Karge Steinberge begrenzen das Rhonetal auf beiden Seiten. Die Rhone wird in diesem Streckenabschnitt stark zur Energiegewinnung genutzt - dadurch gibt es zahlreiche Staustufen, auf denen man die Flussseite wechseln kann.

Einmal unterwegs traf ich auf einen niederländischen Reiseradler, der ebenfalls nach Süden unterwegs war, auch ihm  sollte ich noch einmal wiederbegegnen. 


" ... die weltberühmte Brücke, Pont St. Bénézet "
Am frühen Nachmittag war es dann soweit und ich erreichte "Avignon". 
"Sur le Pont d’Avignon, on y danse, on y danse" …, diesen Ohrwurm durfte wohl fast jeder schon mal mit in der Schule trällern. Die viel besungene Rhônebrücke "Saint Bénézet" umfasste früher 22
Bögen und eine Länge von 900 Metern. Heute sind nur noch 4 Bögen übrig – die Hochwasser
der Rhône haben den Rest längst
weggespült. Dennoch gilt sie als das Wahrzeichen Avignons. Ansonsten wird die mit 250.000 Einwohnern größte Stadt der Provence auch gerne die Papststadt genannt. 



" ... das historische Zentrum rund um den Papstpalast "
Da sie von 1309 bis 1423 Papstsitz war, trägt sie den Beinamen „Stadt der Päpste“. Die Altstadt von Avignon mit ihren prächtigen, mittelalterlichen Häusern ist von einer intakten und imposanten Befestigungsmauer umgeben. Die Altstadt mit dem gotischen Papstpalast (Palais des Papes) aus dem 14. Jahrhundert, der Bischofsanlage, dem Rocher-des-Doms und der berühmten Brücke, der Pont St. Bénézet, zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.


" ... antike Stadtmauer Avignon "
" Hotel de Ville - das Rathaus "

" ... die nostalgischen Karussells sieht man noch oft in den französischen Städten "

" sehr schöne Unterkunft mit allem was das Urlauberherz begehrt "
Etwas außerhalb der historischen Altstadt aber dennoch zentral habe ich mich am späten Nachmittag in einem hervorragenden "Best Western Hotel" für die nächsten 2 Tage einquartiert. 

Für morgen war Ruhetag und wieder einmal Sightseeing angesagt. Schließlich wollte ich mir den berühmten "Papstpalast" und andere Sehenswürdigkeiten etwas genauer ansehen.





" Jack  :-) "
Am Abend gab es auf der Hotelterrasse ein leckeres Menu und dann habe ich noch mit meinem neuen Freund "Jack" im schönen kleinen  Hotelpark gespielt. 

Der quicklebendige Jack Russel Terrier befand sich mit Frauchen Marina und Herrchen Oskar aus dem Tessin auf Urlaubsreise.

Von hier noch einmal viele liebe Grüße an Euch :-)



Tag 12 - Mittwoch, 20.05.2015 - 20° sonnig - Ruhetag Avignon


4 Millionen Besucher halten sich jährlich in der sehr sehenswerten Stadt "Avignon" auf um die Stadt, die Region und auch das jährliche Festival zu besuchen.

Ich habe den Aufenthalt in der schönen Stadt sehr genossen und mir einige der Sehenswürdigkeiten angeschaut, insbesondere den Papstpalast, der zum Weltkulturerbe gehört. Hier lohnt sich auch eine Besichtigung von innen.

Auch die berühmte Brücke, die "Pont St. Bénézet" kann man begehen und sich genauer anschauen.



" Christusfigur aus dem 14. Jahrhundert "












" ... über den Dächern von Avignon "


Vom zum Palast zugehörigen Park hat man einen schönen Überblick über die Stadt.


" ... auf der gegenüberliegenden Rhoneseite liegt das Fort Saint Andre "



" auf der berühmten Brücke "



" ... auch in Avignon gibt es viele Straßenkünstler "





















Tag 13 - Donnerstag, 21.05.2015 - 20° bewölkt - 54 km 

Etappe Avignon - Arles


Am nächsten Tag setzte ich meine Reise durch die Provence mit dem Velo fort. 

Ab Avignon ist der Rhoneradweg leider bislang nicht mehr gut ausgeschildert, quasi gar nicht mehr vorhanden. Auf wenig befahrenen
Straßen,  angeschoben vom berühmten Mistral fuhr ich Richtung meines nächsten Etappenziels, des historischen Städtchens "Arles". Die größeren Orte auf der heutigen Strecke waren "Tarascon" mit seinem großen Schloss und "Beaucaire" mit römischer Vergangenheit und seinem Yachthafen.
Am frühen Nachmittag bin ich in "Arles" eingetroffen und zunächst wieder einmal die Touristinformation aufgesucht. Nachdem ich in einer netten Unterkunft abgestiegen bin und mich stadtfein gemacht hatte habe ich auch "Arles" genauer unter die Lupe genommen.

Die historische Stadt "Arles" hat dem Besucher viel zu bieten. Hier einmal eine Auflistung der zahlreichen Monumente. Besonders sehenswert ist das römische Theater, die Arena in der im Sommer auch Stierkämpfe stattfinden.

" Arènes d´Arles "


" ... wie gemalt :-) "

" Valda ..... "
Ich bin auf meinen Radreisen schon vielen netten Menschen begegnet. Vor allem bei Radreisenden mit der selben Route kommt es ab und an vor, dass man sich während der Reise wieder trifft. Oft ist die Etappenlänge die gleiche, der Reiserhythmus ähnlich. Dennoch war ich mehr als überrascht, als ich hier an der Arena in Arles denjenigen zeitgleich wiederbegegnete, die ich auf der Reise getroffen hatte. Wie sagt man doch so schön, die Welt ist klein. Als erstes trudelte der Reiseradler Albert, der sich mit seiner Hündin auf Tour befand, ein. Dem Gespann war ich vor Tagen am Fluss begegnet. Wenig später gesellte sich der Niederländer dazu, auch ihn hatte ich unterwegs getroffen. Und wie wir da so beschlossen gemeinsam etwas zu trinken, wer saß an einem der Tische hinter uns? Marina, Oskar und ihr Hund Jack, meine Urlaubsbekannten aus dem Hotel in Avignon.

" ... mit Herrchen Albert auf Tour "


" Wiedersehen in Arles "
Das war eine schöne Überraschung und nachdem wir uns ausgiebig über unsere Erlebnisse ausgetauscht hatten zog wieder jeder seines Weges. Ich habe den restlichen Nachmittag mit meinen Streifzügen durch die sehr sehenswerte Stadt Arles verbracht und den Abend in einem netten Restaurant ausklingen lassen.



" ... mediterraner Charme "


" .. Aussicht aus meinem Hotelzimmer in Arles "


Tag 14 - Freitag, 22.05.2015 - 24° sonnig - 51 km 

Etappe Arles - Saintes Maries de la Mer


„Schwarze Stiere, weiße Pferde,
rosa Flamingos“ – so lautet der Werbe-Slogan der Camargue.


" ... die schwarzen Camargue Stiere "
"Ganz im Süden der Provence liegt die Camargue. Sie bietet dem Besucher eine außergewöhnliche Landschaft, eine geheimnisvolle Welt, die so ganz anders ist, als das, was man von der restlichen Provence kennt. Land und Wasser wechseln sich hier ab, gehen ineinander über, schaffen eine Sumpf- und Seelandschaft. Der flache Landstrich mit seiner kargen Pflanzenwelt erscheint auf den ersten Blick langweilig. Doch mit ihren zahlreichen Seen (Étangs) ist die Camargue ein Paradies für Vögel. Über 356 Vogelarten sind hier beheimatet, darunter zahlreiche seltene Arten. Das Wahrzeichen der Camargue ist aber der Flamingo. Den rosafarbenen Wasservogel kann man an vielen Étangs beobachten, wie er mit seinen langen Beinen durch das Wasser stakst.

Ein weiteres Sinnbild der Camargue sind die weißen Camargue-Pferde sowie die schwarzen Stiere, die man in freier Wildbahn findet. Sie wachsen allerdings nur in Halbfreiheit auf – braucht man doch die Pferde auch für den Reittourismus und die Stiere für die provenzalischen Stierkämpfe. 1970 wurde die Camargue zu einem regionalen Naturpark erklärt, um die einzigartige Flora und Fauna zu schützen. Des Weiteren entstand 1975 rund um den Etang de Vaccarès, einer der größten Seen der Camargue, eine strenge Schutzzone. Weite Teile sind für Touristen gesperrt und aufgrund der Sumpflandschaft unbegehbar. So außergewöhnlich die Camargue auch ist, sie ist eine bedrohte Landschaft, der man mit Rücksicht und Respekt entgegentreten muss. Eine Erkundung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd ist lohnenswert und auf jedem Fall dem Auto vorzuziehen."
" ... rund um das riesige Salzwasserbecken - Etang de Vaccarès "
Meine heutige Etappe sollte mich tief in den provenzialischen Süden führen, bis "Saintes Maries de la Mer".

Über Nacht hatte der Mistral, der heftige Wind zugenommen und es herrschten Windgeschwindigkeiten von 60 kmh. Da ich Richtung Süden radelte, bedeutete das Rückenwind. Sobald einen der Mistral allerdings von der Seite traf, drohte er einen vom Rad zu pusten.

Die Wirtin in meinem Hotel erzählte mir, dass der Mistral 3, 6 oder 9 Tage andauern würde und dass er die Leute verrückt machen würde.

" .... autofreie Routen "

" ... das Wahrzeichen der Camargue ist der Flamingo "








" ... die gesattelten Camargue Pferde .... "

" ... stehen für Ausritte durch die Camargue bereit "

Am frühen Nachmittag erreichte ich mein heutiges Tagesziel, den berühmten Wallfahrtsort "Saintes Maries de la Mer".

"Saintes Maries de la Mer" ist eine Kleinstadt und ein Wallfahrtsort in der Camargue im französischen Département Bouches-du-Rhône östlich der Mündung der Petit Rhône am Mittelmeer. Das ursprüngliche Fischerdorf lebt heute vom Tourismus. Dieser lässt die Einwohnerzahl im Sommer auf bis zu 50.000 klettern. Berühmt ist Saintes Marie de la Mer für die alljährlich im Mai stattfindende "Fête des Gitans" zu Ehren der Schwarzen Sarah. Die schwarze Sarah ist die Schutzpatronin der Sinti und Roma.

Jedes Jahr am 24. Mai kommen sie hier aus aller Welt zusammen, um sie gebührend mit Prozessionen, Gesang und Tanz zu ehren.

Dann steht die Stadt total Kopf, und die Campingplätze und Unterkünfte sind garantiert alle belegt.

Da heute Freitag der 22. Mai war, traf es sich, dass ich genau zu diesem Ereignis eintraf. Ich hatte Glück, dass ich noch eine sehr schöne Unterkunft etwas außerhalb des Ortes reservieren konnte. Nachmittags habe ich das Treiben und die fantastische Stimmung auf mich einwirken lassen. Überall feierten und musizierten  die "Gypsis", wie die Franzosen die Sinti und Roma nennen. So etwas erlebt man wirklich nicht alle Tage.


" Kirche von Notre Dame de la Mer "
" ... ausgelassene Stimmung "


" ... absolute Empfehlung - La Tramontane
- Saintes Maries de la Mer"
Am späten Nachmittag habe ich dem regen Treiben im Ort den Rücken gekehrt und bin zu meiner gebuchten Unterkunft "La Tramontane" geradelt.

Diese fantastische privat geführte Anlage mit Bungalows im spanischen Stil stellte sich als die beste Unterkunft auf dieser Reise heraus.

Leider konnte ich aufgrund des langen Pfingstwochenendes nur für eine Nacht reservieren, ich wäre hier sehr gerne noch länger geblieben.




" ... Luki, der Wachhund des Hauses :-) "

Tag 15 - Sonnabend, 23.05.2015 - 24° sonnig - 59 km 

Etappe  Saintes Maries de la Mer - Arles


" Stierkampf-Denkmal in Saintes Marie de la Mer "
Heute wollte ich meine Reise mit dem Rad durch die Camargue entlang des Meeres, südlich des großen Salzwassersee "Etang de Vaccarès" fortsetzen. Somit hätte ich ihn dann einmal komplett umrundet. 

Und heute bekam ich ihn heftig zu spüren, den Mistral. Die Windgeschwindigkeiten hatten noch zugenommen und da mich meine heutige Etappe zurück gen Norden führte, bedeutete dieses heftigen Gegenwind. Ich hatte ganz schön zu kämpfen und mit einem Schnitt von 5 kmh arbeitete ich mich voran.

" ... ich hätte ja einmal das Velo gegen eines der Pferde eintauschen können,
Pferde-Ranch bei meiner Unterkunft "

Dennoch war es eine sehr reizvolle Etappe durch die landschaftlich wunderschöne Carmargue. 

Am Ostrand des großen Etang de Vaccarès, dem riesigen Salzwasserbecken, wird übrigens auch Reis angebaut und Meersalz gewonnen.

Auf dem Radweg kommen einige Sandabschnitte vor, somit war ab und an schieben angesagt. Wer schon einmal mit dem bepackten Reiserad durch den Sand gefahren ist, weiß wovon ich schreibe. Und wieder konnte ich in den weiten Wasserflächen zahlreiche Flamingo Familien und jede Menge anderer Vögel beobachten.





" Naturparadies ...."


Zunächst führte mich meine Route Richtung Leuchtturm, zum "Phare de la Gochelle". 

Hier lebt ein Naturwart und betreut das dazugehörige kleine Museum.









" Phare de la Gochelle "

Am Nachmittag hatte ich meinen Kampf gegen den "Mistral" gewonnen und kehrte zurück nach "Arles" von wo ich vor 2 Tagen in die Camargue aufgebrochen war. Morgen wollte ich meine Reise durch die Provence mit Zwischenstopp in "Nimes" und Tageziel "Uzès", angeblich dem schönsten Ort der Provence fortsetzen.

Tag 16 - Sonntag, 24.05.2015 - 28° sonnig - 30 km 

Etappe  Arles - Nimes (Zug) - Nimes - Uzès (Rad)


" Bronze - Denkmal für El Nîmeño II
er gilt als der beste Stierkämpfer Frankreichs "
Normalerweise wollte ich meine Tour mit dem Rad von Arles nach Nimes fortsetzen. Was ich allerdings im Vorfeld nicht recherchiert hatte war die Tatsache, dass an dem langen Wochenende in Nimes die "Pfingstferia" stattfanden. 

Im Hotel in Arles erzählte man mir bereits, dass die Stadt total überlaufen sei und an die Reservierung einer Unterkunft war gar nicht zu denken.

Wer bisher gedacht hatte, Stierkämpfe gäbe es nur in Teilen Spaniens, der irrt. Zwar finden die weltweit bekanntesten Stierkämpfe im Rahmen der Feierlichkeiten von San Fermin im spanischen Pamplona statt, doch auch die französischen Städte Arles und Nîmes veranstalten jährlich mehrere Stierkampfspektakel.

In Zeiten, in denen heiß über die Legitimierung von Corridas (span. Stierkämpfe) diskutiert wird, werden solche Veranstaltungen als heikel angesehen und verlieren zunehmend an Prestige. Dennoch locken u.a. die jährlich stattfindenden Stierkämpfe in Nîmes, nach wie vor hunderttausende Afficionados in die Arenen.

Amphitheater in Nîmes "
Zu Pfingsten steigt, wie jedes Jahr, die Feria de Pentecôte im sonst eher beschaulichen Nîmes. Umrahmt werden die Stierkämpfe von einem fünftägigen bunten Treiben, in denen die Stadt Kopf steht. Angepeitscht von Pastis und Wein, wird Tag und Nacht durchgefeiert. Eine ausgelassene Stimmung herrscht in ganz Nîmes und jeder Feierwütige kommt auf seine Kosten.

Die Ferias in Nîmes sind weltbekannt. Jedes Jahr strömen etwa zwei Millionen Menschen, darunter zahlreiche Angehörige der Schickeria und Prominente aus den unterschiedlichen Genres, in die alte Römerstadt.

Um Zeit zu sparen und da ich sowieso nicht in Nimes übernachten wollte nahm ich zunächst am frühen Morgen den Zug.

Da ich derartigen Großveranstaltungen und speziell dem Stierkampf sowieso nichts abgewinnen kann, war ich nicht böse, dass sich mein Aufenthalt nur auf eine Erkundungsfahrt durch die ansonsten sehr schöne Stadt beschränkte.

Sorry aber für mich ist Stierkampf nichts als Tierquälerei.
Am frühen Morgen herrschte noch Ruhe vor dem (An)sturm. Die Stadt rüstete sich allerdings für das umstrittene Spektakel und ich sah bereits die ersten Tiertransporter mit den Stieren anfahren.

Nach der kurzen Stippvisite in Nimes habe ich meine Reise Richtung "Uzès", von der es heißt sie sei die schönste Stadt der Provence fortgesetzt.

Zunächst führte die Strecke stetig bergauf. Entlohnt wurde ich mit einer landschaftlich fantastischen Pass-Straße und grandiosen Aussicht auf den Fluss Gardon über den auch das weltberühmte Aquädukt, "Pont du Gard" verläuft.





" Paddler auf dem Gardon "





" in den Gassen von Uzès "

" Fenestrelle - Uzès "
Am frühen Nachmittag hatte ich mein Tagesziel, die Künstlerstadt "Uzès" erreicht. 

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Fenestrelle, ein romanischer Glockenturm, der nicht nur wegen seiner leichten Schlagseite
stark an den schiefen Turm von Pisa erinnert.

Bei schönstem sommerlichen
Wetter ließ es sich aushalten
in der hübschen Stadt.





.... ja und ob ich das besichtigt habe?
 Das wird hier nicht verraten :-)
Uzès bietet dem Besucher übrigens auch eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art, das "Musée du Bonbon".
Die Firma Haribo besitzt hier in Uzès eine Produktionsstätte und eben dieses Haribo-Museum.




Tag 17 - Montag, 25.05.2015 - 32° sonnig - 58 km 

Etappe Uzès - Pont du Gard - Avignon


" ... der Gardon "
Heute wollte ich meine Runde durch die Provence mit der Rückkehr nach "Avignon" abschließen um von dort wie geplant  am nächsten Tag mit dem Zug über "Marseille" nach "Nizza" zu reisen.

Auf dem (Rück)weg nach "Avignon" stand mir aber noch ein wahres Highlight meiner abwechslungsreichen Reise bevor, die "Pont du Gard".

Die wohl bekannteste Wasserleitung
der Welt ließ der römische Kaiser Claudiusum 50 n. Chr. erbauen. Sie gilt als eines der Wunderwerke der Antike und ist eine der Sehenswürdigkeiten Frankreichs schlechthin. 

" ... weltberühmte Wasserleitung ... "
Die enormen Ausmaße des Aquädukts – 300
Meter Länge und 50 Meter Höhe – wirken bei einer Kanutour auf dem harmlosen Gardon am monumentalsten. 

Nach gut 15 Kilometern hatte ich das römische Äquadukt erreicht und mich u.a. in dem dazugehörigen Besucher- und Informationszentrum umgesehen.


" Pont du Gard "
  

Die weitere Route verlief auf ruhigen aber auch hügeligen Straßen durch Wein- und Oliven Gebiete.

Eine herrliche Landschaft, die ländliche Provence.

" .... immer wieder Wein ... "
" .... und Olivenhaine "


" ... auch damit muss man hier rechnen :-) "
Am Nachmittag erreichte ich zum zweiten Mal auf dieser Reise das schöne "Avignon".

Wieder bin ich in dem schönen Hotel von vor einigen Tagen abgestiegen und habe meinen Aufenthalt dort wieder sehr genossen.

Zuvor radelte ich noch zum "Gare Central" um mir eine Fahrkarte für die Weiterreise nach "Nizza" für den morgigen Tag zu besorgen.

In "Nizza" wollte ich wie geplant meine Reise ausklingen lassen, mich noch ein wenig erholen und auch einen Ausflug in das "Fürstentum Monaco" hatte ich noch geplant.




Tag 18 - 22 -  Dienstag, 26.05.2015 - Sonnabend, 30.05.2015

Avignon -  Marseille - Nizza (mit dem Zug) - Aufenthalt Nizza +

1 Tag in Monaco

" Marseille - Blick vom Bahnhof auf Notre-Dame de la Garde"

 

Wie geplant bin ich am frühen Dienstag morgen in den Zug Richtung "Nizza" gestiegen. Einmal musste ich in "Marseille" umsteigen. Vom Gare in "Marseille" hat man einen hervorragenden Ausblick über die Stadt auf ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt, die Marien-Wallfahrtskirche "Notre-Dame de la Garde".

Am frühen Nachmittag kam ich in "Nizza" an wo ich die Tage bis zum Abflug verbrachte.

Bereits 2012 war die schöne Stadt Ziel einer meiner Radreisen, die damals mit einem Krankenhausbesuch in "Nizza" endete. Dieses Mal standen die Vorzeichen günstiger und ich konnte die berühmte Küstenstadt nochmals ausgiebig erkunden.

" ... in Nizza "

Nizza 

Südfrankreichs Küstenwucht
„Nizza“ ist eine der größten Städte Südfrankreichs. Nur ca. 10 km vom Fürstentum Monaco entfernt ist es trotzdem sehr einfach, ruhige Straßen mit französischem Flair zu finden. Die fabelhaften Blumenmärkte und bunten  Plätze regen den Appetit für die fantastischen Farbenorgien, die im Chagall-Museum warten.


„Nizza“ ist eine Café-Stadt, die man am besten während langer Spaziergänge und entspannter Mahlzeiten mit Meeresfrüchten und Wein erkundet. Hinter jeder Ecke lassen sich malerische Schauplätze entdecken aber das azurblaue Wasser ist Nizzas wahrer Anziehungspunkt.




" ... das bunte Strandleben "

" ... die berühmte Promenade des Anglais vom Burgberg "

" ... über den Dächern von Nizza "

" ... in den Gassen der Altstadt "

" ... Kräuter der Provence "


" ... auf dem Markt "
" ... im Hafen von Nizza "





Monaco

Einen der schönen Tage an der Cote d´azur habe ich mit einem Ausflug in das Fürstentum Monaco verbracht. Nach der Vatikanstadt ist Monaco der zweitkleinste Staat der Erde.




" ... Aufstieg zum Palast "







" ... in den Gassen von Monaco "
" ... zu gern wäre ich mit der Fähre weitergereist "

Am Sonnabend, 30.05.2015 näherte sich meine fantastische Rad- und Urlaubsreise dem Ende. 

Es war eine gelungene, abwechslungsreiche Reise. Wahnsinn, was man innerhalb so kurzer Zeit alles erleben kann.

Es war eine perfekte Tour, so vieles habe ich gesehen und erlebt....wieder bin ich vielen netten Menschen begegnet.



Der Aufenthalt auf der Kanalinsel "Jersey" hat meine Erwartungen übertroffen und mit Sicherheit werde ich eines Tages noch einmal dorthin zurückkehren. Aber auch Frankreich ist ein facettenreiches, fantastisches Radreiseland.


„Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt.“

 Richard Hoffmann, dt. Reisefotograf (*1938)


Hier geht es zu Teil 1 des Reiseberichts